Die Straße gehört mir! – Selbstsicher durch die Stadt

Was passiert auf der Straße? Wer kann sich wohl fühlen und wo?
Ob Tag oder Nacht, allein oder zusammen, die Straße ist für alle da. Oder?
Deswegen schauen wir uns gemeinsam an, was die individuellen (und strukturellen) Schwierigkeiten und Herausforderungen sind, was uns angenehm ist und was ärgerlich oder gewaltsam ist. Wir überlegen uns Alternativen und Strategien, um unser Wohlbefinden zu verbessern. Wir teilen unsere Erfahrungen und Erfolgserlebnisse miteinander und gewinnen dadurch Stärke und Gemeinsamkeitsgefühl.
Unsere Botschaften und Meinungen gestalten wir in bildnerischer Form.

_inhalt

Welche Erfahrungen mache ich auf der Straße?
In welchen Situationen, an welchen Orten und zu welchen Uhrzeiten fühle ich mich sicher?
Wie beeinflusst mein Körper, Gewand oder Verhalten mein Sicherheitsgefühl?
Was brauche ich, um mich sicher zu fühlen? Welche Veränderungen wünsche ich mir?
Welche Strategien können wir gemeinsam entwickeln, um uns sicher(er) zu fühlen?
Welche Schritte kann ich unternehmen, um mir meinen Raum zu nehmen?

_ziele

Benennung der Faktoren, die mein Sicherheitsgefühl beeinflussen
Erweiterung der Handlungsfähigkeit
Stärkung von gegenseitiger Unterstützung
Stärkung des Selbstwerts durch Ausdruck der eigenen Botschaften, Wünsche und Kränkungen
Austausch in einem sicheren Raum
Solidarisches Miteinander

_technik frei wählbar

Stencils (Schablonen), Stempel– oder Siebdruck, Herstellung von Zines

_verlauf und dauer

Mögliche Formate abhängig von der gewählten Technik:

1-tägiger Workshop (5 Stunden): Gemeinsame Gruppenarbeit und Reflexion. Vorstellung der Technik, Ideenfindung und Ausführung.

2-tägiger Workshop (jeweils 5 Stunden):
Tag 1: Gemeinsame Gruppenarbeit und Reflexion. Vorstellung der Technik, Ideenfindung und Entwurbeginn am Computer oder manuell.
Tag 2: Fertigstellung der Entwürfe. Ausführung (z.B. Stencils schneiden und sprühen/ T-Shirt drucken). Reflexion der gemeinsamen Erfahrung.

 Längere Workshops auf Anfrage

_zielgruppen

Mädchen und junge Frauen
Jugendliche
Nicht-binäre Personen
LGBTIQA
Frauen und LGBTIQA+ mit Behinderung